Zahnärztin Zana Komsic behandelt Patientin mit Paradontitis

Parodontitis. Die schmerzfreie Volkskrankheit.

Parodontitis

Bakterielle Erkrankungen des Zahnfleisches (Fachbegriff: Gingivitis) können zu Parodontitis führen. Unbehandelt bewirkt Parodontitis Schäden am Zahnhalteapparat und am Kieferknochen. Im schlimmsten Fall verursacht das Zahnausfall. Betroffene erkennen Parodontitis oft zu spät, da keine Schmerzen auftreten. Der regelmäßige Zahnarztbesuch bietet dafür optimale Vorsorge. 

Teilen Sie uns mit, wenn Sie folgende Warnsignale feststellen:

  • Zahnfleischbluten beim Zähneputzen
  • Zahnfleisch bildet sich zurück
  • Freiliegende Zahnhälse
  • Dauerhafter Mundgeruch und unangenehmer Geschmack im Mund
  • Gelockerte Zähne

Was viele nicht wissen: Auch der Körper leidet unter den Folgen von Parodontitis. Besonders schwangere Frauen und Diabetes-2-Patienten sind gefährdet. Zudem wird das Herz-Kreislaufsystem stärker belastet.

 

Behandlung von Parodontitis

Im Mittelpunkt einer Behandlung steht die Reduktion der Bakterienzahl um die Zähne. Die Therapie verläuft heutzutage sehr schonend und minimalinvasiv. In aller Regel reicht die Reinigung der „Taschen“ mithilfe von Ultraschall- und modernen Wasserstrahlgeräten unterhalb des Zahnfleisches aus. Eine zusätzliche Desinfektion der Tasche kann durch den Einsatz von Lasers (Fachbegriff: Photodynamische Chemische Therapie) erzielt werden. Das gesunde Stadium muss regelmäßig kontrolliert werden, daher ist eine engmaschige Nachsorge nötig.

In schweren Fällen bieten wir zudem ergänzend chirurgische Verfahren nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft an. Regenerative und resektive Verfahren gehören ebenso zu unserem Behandlungsspektrum wie ästhetische und funktionelle Korrekturen:

  • Bindegewebs- und Schleimhauttransplantate
  • Knochenregeneration mittels Schmelzmatrixproteinen (Emdogain®) oder Membranen
  • chirurgische Taschenreduktion

Drei Praxis-Tipps für die Prävention von Parodontitis:

  • Flourhaltige Zahnpasta und eine weiche Zahnbürste verwenden
  • Einmal täglich die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Dentalbürstchen reinigen
  • Mundspülung unterstützt die Zahnpflege - ersetzt diese aber nicht! 

Zudem raten wir Ihnen: Lassen Sie Ihre Zähne regelmäßig kontrollieren und alle 
6 – 12 Monate professionell reinigen. Mehr zum Thema "Prophylaxe"